BÄUME

In jedem Garten

Bäume gehören zu den Gehölzen. Sie haben einen Stamm der das Geäst trägt. Fast alle Bäume bilden Laub um Photosynthese zu betreiben und dadurch Nahrung zu generieren. Auch die Nadeln von Tanne, Fichte oder Kiefer sind in Wirklichkeit Blätter. Außerdem nehmen sie über ihr teils tiefreichendes Wurzelsystem Wasser und weitere Nahrungselemente aus dem Boden auf.
Bäume wachsen oft in großen Ansammlungen als Wälder, aber sie prägen auch das Bild von Parks, Straßen und Gärten. Im Herbst färbt sich bei vielen Laubbäumen das Blattwerk und sorgt für leuchtend rote, orange und gelbe Tupfen in der Landschaft oder am Straßenrand.
Mehr Informationen zu Bäumen

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Holunder (Sambucus)

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Olive (Olea)

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Wissenswertes zu Bäumen

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Höhe von Bäumen

Bäume können je nach Art und Gattung sehr hoch und ausladend werden. In mitteleuropäischen Lagen werden die Bäume in der Regel zwischen 10 und 40 Meter hoch. Der höchste Baum der Welt, der Küstenmammutbaum, ist ca. 115 Meter hoch und steht im Redwood-Nationalpark in Kalifornien.

Das Alter von Bäumen

birke-hainBäume können mehrere tausend Jahre alt werden. Unter den heimischen Bäumen erreicht die Stiel-Eiche das höchste Lebensalter. Man findet noch Exemplare die über 1500 Jahre alt sind. Auch Linden können die 1000 Jahr Marke erreichen. Andere Arten wie Walnuss, Ulme, Kastanie oder Pappel werden bis zu 500 Jahren alt. Dagegen sind Obstbäume, Weiden oder Birken mit 50 – 100 Jahren schon Greise. Das Alter der Bäume bestimmt man anhand der Jahresringe des Stamms. Leider werden die erst sichtbar, wenn der Baum gefällt wurde.

Bäume setzen

jungbaeume-gepflanztFür Jungbäume wird ein Loch ausgehoben, in den der gesamte Wurzelballen sehr geräumig passt. Nach dem Setzen wird das Loch mit Erde gefüllt und festgetreten um die Standfestigkeit und ein schnelles Anwachsen der Wurzeln zu gewährleisten. Um den Stamm lässt man eine leichte Vertiefung um das Angießen zu vereinfachen. Nach dem Setzen soll ordentlich gewässert werden. Das Wasser darf nicht zu weit ablaufen, sondern soll um den Stamm herum einsickern und die Erde verdichten. Manche Jungbäume benötigen eine Stütze bis sie groß genug sind um Stürmen zu trotzen. In ländlichen Gebieten ist manchmal ein Fressschutz gegen Rotwild nötig.

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Bäume nutzen

apfel-frucht-reifIm Garten werden Bäume hauptsächlich als Nutzpflanzen gezogen. Kirsche, Apfel, Birne, Pflaume, Pfirsich sind überall zu finden. Mirabelle, Walnuss oder Quitte wachsen in ambitionierteren Gärten. Konifere, Eberesche, Essigbaum, Kastanie und Weide dagegen werden als Zierbäume gepflanzt. Sie betören mit durch Blüte, spenden Schatten, schützen vor Lärm und sind teilweise ein guter Sichtschutz. Die Birke hat sich meist dazwischen gemogelt, obwohl sie zu einem imposanten Baum heranwachsen kann und durchaus ihre Liebhaber hat. In den urbanen und ländlichen Gebieten findet man darüber hinaus noch Kiefern, Fichten, Eschen, Buchen, Eichen, Robinien, Pappeln und Ahorn, die Bäume, die auch einen Großteil unserer Wälder bevölkern. Aber auch eingeführte Gehölze wie Götterbaum, Magnolie und Japanischer Fächerahorn verzieren die Gärten und Parks. Die Baumstämme und größeren Äste werden vielseitig verarbeitet. Sie liefern Holz für Möbel, Schiffe, Instrumente und Dekorationselemente. Schon von Alters her ist Holz ein wichtiger Brennstoff zum kochen und heizen gewesen. Heute erlebt der Holzofen eine Renaissance als alternative Heizquelle.

Bäume schneiden

Zierbäume werden in der Regel nicht beschnitten. Es sei denn sie stören durch ihre Höhe oder Breite. Oder sie verkahlen von unten und blühen nur noch im oberen Bereich. Dann kann ein Rückschnitt sinnvoll sein. Zierbäume sollen immer erst nach der Blüte geschnitten werden. Anders ist es mit Nutzbäumen. Um einen möglichst hohen Ertrag zu erzielen, wird schon von klein auf alle paar Jahre ein Auslichtungsschnitt vorgenommen. Er soll gewährleisten, dass möglichst viel Sonnenlicht und Luft an die verbleibenden Äste gelangt. So wird der Ertrag optimiert und Pilzkrankheiten können sich schwerer ausbreiten. Überflüssige und alte Äste werden entfernt, um die Kraft des Baumes nicht zu vergeuden. Teilweise werden Äste in ihrem Wachstum auch gelenkt um Lücken zu schließen. Ein gut beschnittener Baum ist stabiler und standfester und kann auch Stürme ohne großen Schaden überstehen. Bäume schneiden ist hauptsächlich im Herbst nach dem Blattfall oder im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb empfehlenswert. Man nutzt eine trockene, eventuell sogar sonnige Wetterperiode, damit die Schnitte gut verheilen können. Bei manchen Baumarten ist es hilfreich, die Wunden mit einem Harz zu verschließen, um Krankheitserregern keine Angriffsfläche zu bieten. Bäume, die nicht mehr so üppig tragen, kann man auch im Sommer ab August schneiden. Hierbei wird hauptsächlich altes und totes Holz geschnitten und Wasserschosse entfernt die senkrecht emporwachsen und teilweise der Krone Konkurrenz machen. Eventuell ist nach einiger Zeit nochmal ein Nachschnitt erforderlich, um unerwünschte Neuaustriebe zu schneiden. Diese kosten den Baum nur unnötige Kraft, können normalerweise in der verbleibenden Zeit nicht mehr ausreichend reifen und werden ohnehin dem Winterfrost zum Opfer fallen. Der richtige und gesunde Schnitt ist immer nah am Stamm oder Ast. Es sollen keine Aststummel stehen bleiben, da der Baum die Wunde dann meist schlechter schließen kann, den Stummel mit der Zeit abstößt, und dadurch Löcher und gleichzeitig Nistplätze für Pilze und Bakterien entstehen.

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