Die Zeiten, in denen Sie an die Nord- oder Ostsee fahren mussten, um den Komfort eines Strandkorbs genießen zu können, sind vorbei. Das trendige Möbelstück hat es bis fast über die Alpen geschafft und sorgt sogar auf Terrassen in den Bergen für maritimes Feeling. Dass der Strandkorb so beliebt ist, verwundert nicht: In einem Strandkorb ist man auch bei Wind und kühlen Temperaturen bestens geschützt.
Wir verraten in diesem Artikel, wie Sie sich mit einem Strandkorb den Urlaub nach Hause holen, welche Vorteile ein Strandkorb bietet und worauf man beim Kauf achten sollte.
Der Strandkorb wird zum Gartenkorb
Gemütlich ein Buch lesen, einen Cocktail genießen oder einfach nur chillen, ein Strandkorb im eigenen Garten kann sich lohnen, denn sie sind maritime Wohlfühloasen mit Tradition. Im rauen Klima der deutschen Küsten schützen sie den Urlauber seit ihrer Erfindung Ende des 19. Jahrhunderts vor Wind und Wetter – und sind so bequem, dass man den ganzen Tag darin verbringen könnte. Einen eigenen Strandkorb im Garten oder auf Terrasse und Balkon aufzustellen, bringt also das Urlaubsfeeling direkt nach Hause.
Den Urlaub nach Hause holen
Strandkörbe schützen durch ihre Auskleidung mit wetterfestem Stoff vor Wind, Sonne und Regen. Die Outdoor-Saison wird mit einem Strandkorb entscheidend verlängert. An diesem geschützten Plätzchen kann man fast bei jedem Wetter draußen sitzen – oder liegen. Die Körbe gibt es nämlich als Halblieger und Volllieger. Der Volllieger lässt sich 90 Grad nach hinten stellen und kann damit sogar als „Outdoor-Bett“ dienen. Mit den richtigen Dekorelementen wird der Strandkorb im Garten zum Hingucker.
Die Vorteile eines Strandkorbs
Dass ein Strandkorb ein maritimes Urlaubsfeeling in den eigenen Garten bringt, dürfte klar sein. Doch er bietet noch mehr Vorteile:
- Verlängerung der Gartensaison: Im Strandkorb kann man sich auch bei kühleren Temperaturen sonnen, denn er bietet Windschutz.
- Komfortabler Urlaub zu Hause: In den Stauflächen des Strandkorbs lässt sich alles Mögliche lagern – von der Sonnenbrille bis zum Lieblingsbuch. Damit wird der Urlaub im Garten richtig komfortabel. Ein Klapptisch bietet Platz für Getränke oder das Notebook.
- Privatsphäre und Gemütlichkeit: Strandkörbe eignen sich ideal zum Entspannen, weil bequemes Sitzen und Liegen möglich ist. Auch die Beine können hochgelegt werden. Und die Seitenteile schützen vor neugierigen Blicken.
- Einfache Pflege und Reinigung: Das Material ist witterungsbeständig und lange haltbar. Die Reinigung eines Strandkorbs ist denkbar einfach.
- Flexibilität: Mit zusätzlichen Rollen ist der Strandkorb leicht zu bewegen.
Worauf man beim Kauf eines Strandkorbs achten muss
Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Strandkorb für den eigenen Garten anzuschaffen, sollten Sie auf einige wichtige Faktoren achten:
Das richtige Material
Wenn Sie wenig Arbeit mit einem Strandkorb haben möchten, achten Sie darauf, dass der Korb ein Geflecht aus Polyrattan besitzt. Dieses Material ist sehr pflegeleicht und kann einfach mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Körbe aus natürlichem Rattan müssen jedes Jahr lackiert und imprägniert werden.
Die richtige Platzierung
Am besten überlegen Sie sich vorher, wo der Strandkorb aufgestellt werden soll. Achten Sie beim Standort vor allem auf den optimalen Sonneneinfall. Zwar sind die Körbe mit Tragegriffen und gegebenenfalls mit Rasenrollen ausgestattet, doch erfordert das Versetzen einen großen Kraftaufwand. Die meisten Strandkörbe wiegen mindestens 70 kg – XXL-Varianten bringen schon einmal 200 kg auf die Waage.
Der richtige Untergrund
Der Strandkorb ist ein Küstenkind. Viele Gartenbesitzer möchten den Korb deshalb auf eine Sandschicht stellen. Aber Sand nimmt Feuchtigkeit schnell auf und Unkraut fühlt sich darauf recht wohl. Das ganze Setting kann dann schnell unansehnlich werden. Zusätzlich nutzen frei laufende Katzen den Sand gerne als Klo.
Steht der Korb auf Fliesen, kann sich bei Regenfällen Staunässe entwickeln und Stockflecken verursachen oder das Holz aufweichen. Am sichersten steht der Strandkorb auf einem Kiesbett.