Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenBestimmung | Herkunft | Wuchs |
Pflege | Standort | Gießen | Düngen | Beschneiden | Überwintern | Vermehren | Krankheiten | Schädlinge |
„Kiku“ die japanische Nationalblume
Die Chrysantheme gehört zu den Spätblühern, die dem Garten oder Balkon in der kalten Jahreszeit noch etwas frische Farbe verleihen. Die Japaner nennen sie „Abendsonne“ und haben sie zu ihrer Nationalblume erkoren. Bei uns steht die Chrysantheme für Unsterblichkeit und schmückt im Herbst auch viele Gräber.
Im Handel bekommt man ab September eine unüberschaubare Fülle von vorgezogenen Pflanzen in allen Farben und Formen. Aber man kann ganzjährig auch Chrysanthemen für den Garten kaufen. Chrysanthemen sind leicht zu pflegen und können viele Jahre alt werden.
Chrysanthemen-Impressionen
Chrysantheme Wuchs
Die Chrysantheme gehört zu den Korbblütlern. Sie wächst mehrjährig und kann je nach Art zwischen 15 und 100 cm hoch werden.
Die Wildarten blühen meist schon im Frühsommer, die Gartenarten eher im Herbst.
Form, Farbe und Beschaffenheit der Blätter ist unterschiedlich. Meist ist das Blattwerk mattgrün und mehrfach gelappt. Auch die Blüten sind sehr vielseitig und in allen erdenklichen Formen und Farben erhältlich.
Chrysantheme Standort
Chrysanthemen benötigen nährstoffreiche Böden. Der Standort sollte hell aber nicht vollsonnig sein. Generell mag die Pflanze keine Hitze. Kühle Orte verlängern die Blütezeit.
Chrysanthemen eignen sich zur Unterpflanzung von Gehölzen. Diese spenden ihnen etwas Schatten und sorgen dafür, dass die Temperaturen nicht zu heftig werden.
Chrysantheme schneiden
Während der Blüte sollte Verblühtes abgeschnitten werden, um die Blühfreudigkeit zu erhalten und um Fäulnis und Krankheitsbefall vorzubeugen.
Nach der Blüte kann ein Rückschnitt vorgenommen werden. Man darf die Chrysantheme durchaus um ein Drittel stutzen, dabei alte Zweige ausschneiden und dafür sorgen, dass die Pflanze etwas ausgelichtet wird. Dadurch wird das Wachstum angeregt. Durch die schnell nachwachsenden Neutriebe wirkt sie bald wieder kompakt.
Chrysanthemen eignen sich auch hervorragend als Schnittblumen und sind ganzjährig im Repertoire der Floristen zu finden. Sie halten ungefähr eine Woche in der Vase. Manche Sorten auch länger, wenn man das Wasser regelmäßig wechselt.
Wenn man Blumen von eigenen Pflanzen im Garten oder im Topf schneidet, sollte man daran denken, genug Blattwerk stehen zu lassen, damit die beschnittene Pflanze sich weiter entwickeln kann und nicht mangels ungenügender Photosynthese verhungern muss.
Chrysantheme überwintern
Die meisten Chrysanthemen-Arten sind winterhart. Kauft man aber eine blühende Jungpflanze im Herbst, kann sie nicht mehr ausgepflanzt werden, da der Wurzelstock noch nicht genügend ausgebildet ist.
Man kann die Pflanze nach der Blüte herunterschneiden und in einem kühlen Innenraum bei circa 15 Grad überwintern. Der Erdballen sollte in der Zeit nur soviel gegossen werden, dass er nicht komplett austrocknet.
Im Frühjahr kann die Chrysantheme in den Garten gepflanzt werden. Bis zum nächsten Winter hat sie sich dann etabliert.
Chrysantheme vermehren
Chrysanthemen lassen sich einfach über Stecklinge vermehren. Bei Schnittblumen, die lange in der Vase stehen, kann man manchmal schon eine Wurzelbildung am Stängel beobachten. Diese kann man vorsichtig in frische Erde topfen. Man kann aber auch vom Frühjahr bis in den Frühherbst frische Triebe, die nicht geblüht haben, von der Pflanze verwenden. Die Stecklinge sollten ungefähr acht bis zwölf Zentimeter lang sein. Auch sie können direkt in Gartenerde gesteckt werden. Nach wenigen Wochen haben sie feine Wurzeln gebildet.
Chrysantheme Krankheiten
Bei der Chrysantheme können vereinzelt Rostpilze auftauchen. Sie befallen meist das Blattwerk und bilden rötliche bis gelbliche Flecken. Im frühen Stadium kann man spezielle Spritzmittel im Handel erwerben. Bei stärkerem Befall müssen die entsprechenden Pflanzenteile, im schlimmsten Fall die ganze Pflanze im Hausmüll entsorgt werden.
Chrysantheme Schädlinge
Wie an vielen Pflanzen kann man auch bei der Chrysantheme unterschiedliche Läusepopulationen entdecken. Dies spricht dafür, dass die Pflanze geschwächt ist. Am besten entfernt man die Läuse mit der Hand oder einem Mittel aus dem Handel. Darüber hinaus sollte die Pflanze mit dem entsprechenden Dünger gestärkt werden.
Aus dem gleichen Grund können Spinnmilben auftreten, die man ebenfalls mit Spritzmitteln bekämpfen kann.
Weitere Pflanzenprofile
Praxistipps